Ausgabe 11-2016
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Editorial


Liebe NGE-Interessierte,

es gibt Dinge, auf die man sich freuen kann, weil es sie nicht alle Tage gibt. Für mich sind es momentan die Adventslichter, die die dunkle Vorweihnachtszeit erhellen und damit auch ein Stück meiner Seele.

Im kommenden Jahr ist es der missionarische Gemeindekongress "Dynamissio" in Berlin, der dazu beitragen möchte, dass das Licht der Reformation unser missionarisches Herz neu entfacht und kräftigt. So ein breit aufgestelltes Miteinander verschiedener Frömmigkeiten gibt es nicht alle Tage. NGE darf da natürlich nicht fehlen. Wie wir dort vertreten sind, erfahren Sie weiter unten.

UND - es gibt wieder ein Interview zum UND-Prinzip mitten aus dem Leben, diesmal mit Lydia Schubert. Ich wollte nur kurz reinschauen und konnte gar nicht aufhören zu lesen. Das gibt es auch nicht alle Tage.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, eine gesegnete Adventszeit und ein frohes Christ-Fest,

Ihre Birgit Dierks 


 

Gutes in die Welt bringen 


NGE auf dem missionarischen Gemeindekongress 2017 „Dynamissio“

„DYNAMISSIO Der missionarische Gemeindekongress 2017“ verfolgt eine dreifache Zielsetzung: Die Konferenz will „Gemeinden ermutigen und befähigen, Jesus Christus in unserer Welt zu bezeugen“; „helfen, dass Gemeinden sich aufmachen für und zu Menschen in unserer Welt“ und nicht zuletzt dazu „anregen, dem Evangelium im Leben Gestalt zu geben“. Im Reformationsjahr 2017 möchte der missionarische Gemeindekongress damit seinen Beitrag zu einem glaubwürdig gelebten Christsein im 21. Jahrhundert leisten.

Sie sind in Berlin dabei?

Bei gleich zwei Seminaren wird das UND erfahrbar:

„Unterschiedlich fromm: gemeinsam dynamisch Gemeinde entwickeln“ (S17)

Wie werden unterschiedliche Frömmigkeiten zum Segen und nicht zum Konflikt? Wie können Liberale, Evangelikale und Charismatiker gemeinsam zur Ausstrahlungskraft und zum Wachstum einer Gemeinde beitragen? Pfn. Birgit Dierks stellt Theorie und praktisches Handwerkszeug aus der Natürlichen Gemeindeentwicklung als integrativen Ansatz vor.

„Vom Gast zum Hausgenossen: partizipativ Vielfalt gestalten“ (S21)

Dieses Seminar mit Oliver Schippers stellt einen Prozess vor, der Menschen mit ihren Anliegen und Ideen zusammenführt und auf den spannenden Weg einer gemeinsamen Perspektiven-Entwicklung mitnimmt. Gemeinde, die auf diese Weise ihr Potenzial entdeckt und freisetzt, wird Zeichen setzen. Mehr Menschen werden Verantwortung für die Gemeinde und ihr Umfeld übernehmen.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie in Berlin treffen!

zur  Kongresswebsite


 

Das-UND-Prinzip leben


Lydia Schubert, Kreisfachreferentin für die Arbeit mit Ehrenamtlichen im Kirchenkreis Merseburg, im Interview zur Charta der Natürlichen Gemeindeentwicklung mit Oliver Schippers.

Lydia Schubert ist 31 Jahre alt, sie hat Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften studiert und kennt Kirche u.a. aus der Sicht als Tochter eines Pfarrers und durch ihr ehrenamtliches Engagement in vielen Bereichen kirchlicher Arbeit.

Ich habe ihr einen Entwurf unserer NGE-Charta gesendet und ein sehr interessantes Feedback erhalten: „Interessant finde ich, wie dieses Prinzip konkret auf Gemeindeentwicklung bezogen wird. Macht ihr Diversity-Übungen, in denen Gemeindeglieder Toleranz lernen?“ – Für mich Grund genug, Lydia Schubert zu fragen, wie sie das UND-Prinzip persönlich lebt und in ihrem Umfeld fördert.

Gegensätze lieben lernen.

hier weiterlesen


 

NGE-Zukunftstag in Linz / Österreich


Wenn sich Menschen aus der Katholischen Kirche und von Vineyard im Gemeindehaus der Pfingstgemeinde treffen 
Ein Bericht von Oliver Schippers 

"Wer auch immer dabei sein wird; es wird der oder die richtige Person sein, um Gemeindeentwicklung in Österreich einen entscheidenden Schritt voran zu bringen."

Zu neunt saßen wir zusammen, vom Bischofsvikar einer Kath. Diözese bis zur Gemeindeleiterin einer Vineyard. Sicher wollte ich am Ende des Tages wissen, ob NGE in Österreich eine Zukunft hat und mit welcher Unterstützung ich rechnen kann. Nun ist NGE aber keine Konzeption und kein Prozesshandbuch. Viel mehr geht es darum, die Prinzipien und Erkenntnisse im jeweiligen Kontext zu implementieren und auf diese Weise Gemeindearbeit am Handeln Gottes auszurichten.

Die meiste Zeit des Tages war für mich daher Hören.

Ich wollte die Situation verstehen, in der NGE eine Hilfe sein kann. Welche Entwicklungen spielen in Österreich für Pfarren und Gemeinden eine Rolle? Was funktioniert und was nicht?

Auf Zeitstrahlen aus FlipChartblättern haben wir zunächst gesammelt, was die Teilnehmenden in den letztzen 20 Jahren beobachteten oder auch selbst prägten. Die Gespräche über das, was an der Wand stand, waren für uns einheitsstiftend. Wir verstanden einander und spürten, Gott hat sich etwas dabei gedacht, dass wir uns auf diesen Tag eingelassen haben.

Immer wieder wurden durch prägende Personen, Tagungen und Kongressen Themen ins Land und in die Gemeinden getragen. Vieles war hilfreich und hat die Pfarren und Gemeinden voran gebracht. So hat insbesondere die Katholische Kirche einen ganz neuen Blick für das Ehrenamt entwickelt.

Kann NGE ein Ort sein, an dem Menschen aus unterschiedlichen kirchlichen Kontexten sich begegnen, gemeinsam lernen und ermutigen?

Der Tag war dafür ein guter Start. Aber es wurde am Ende als Frage und Herausforderung formuliert. Wenn NGE einen Beitrag dazu leistet, dass Menschen in Erneuerungsprozesse finden, persönlich und als Gemeinde, wenn Multiplikatoren aus den verschiedenen Kirchen und Gemeinden zusammenfinden und Synergien entdecken, dann brauchen wir dies. 

UND DAZU BRAUCHEN WIR SIE, LIEBE LESER! 

Autokonzerne bekommen Steuererleichterungen, um zu forschen und zu entwickeln. Stiftungen fördern die Wissenschaft. Investieren Sie in eine apostolische Arbeit für das Reich Gottes.

Wir brauchen in den nächsten drei Jahren die finanziellen Mittel, um NGE zu schulen und den Beratern in Österreich coachend zur Seite zu stehen. Online-Kommunikation wird an vielen Stellen helfen, kann aber nicht alle Treffen vor Ort ersetzen.

Wir fordern Sie daher heraus, uns diesen Entwicklungsschritt zu ermöglichen. Jede Spende, regelmäßig oder einmalig hilft, dass Gemeinden in Österreich zu einer Qualität finden, mehr Menschen in eine gesunde Beziehung untereinander, zu ihren Mitmenschen im Umfeld der Gemeinde und letztlich in eine tiefere Beziehung zu Gott zu führen.


Spende via Paypal:

 

Hier finden Sie unsere Kontoverbindung.


 


Tagung für alle, die Gemeinden beratend unterstützen

"Wenn der Wind sich dreht: Leitdifferenzen wahrnehmen – Spannungen nutzen"


7.-8. Februar 2017 in Fulda

Interessiert? Dann melden Sie sich auf unserer Website an.


NGE-Weiterbildung "Beratertagung 2017: 

Es gibt viele Gründe, Veränderungprozesse in Gang zu setzen. Und es scheint fast egal zu sein, ob man etwas weiterführen oder Neues initiieren möchte; Irgendjemandem gefällt es nicht:


Wer sich äußert, hat Energie und möchte Gemeinde gestalten. 


Unterschiedliche Vorstellungen von dem, was Gemeinde ist und tut blockieren viele konstruktive Prozesse.


Auf dieser Tagung werden wir aus der Perspektive des ortsfremden, beratenden Mitarbeiters erarbeiten, wie Werte und Kultur einer Gemeinde reflektiert und so verändert werden können, dass die vorhandenen Energien und Potenziale die Gemeindeentwicklung nachhaltig fördern.

 


VERÄNDERUNG


QUALITÄT


VIELFALT


PROZESS


BALANCE


FOKUS

Herausgeber:
Verein für Natürliche Gemeindeentwicklung e.V. 

Geschäftsstelle:
Bärner  Str. 12, 35394 Gießen
E-Mail:
buero@nge-verein.de

ViSdPR: Pfn. Birgit  Dierks (Vorstand)

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